Die USA wählen - mit was kann man sich identifizieren?

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Johnnie
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Die USA wählen - mit was kann man sich identifizieren?

Beitrag von Johnnie »

Es ist nur noch eine Woche hin, und für einen Politikfutzi wie mich ist das natürlich ein Anlass für viele Diskussionen.
Mit welchem Programm, welcher Politik, welchen Werten identifiziert ihr euch, wenn ihr den Wahlkampf verfolgt? Was ist das wichtigste, das ein Barack Obama oder ein John McCain angehen muss? Seid ihr eher Republican oder Democrat? Und was stört euch so richtig, wenn ihr Diskussionen von jenseits des Atlantiks hört?
Egal ob Afghanistan, Religion, Stammzellenforschung oder "ich habe die Amis noch nie gemocht" - werdet es hier los!
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Axel
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Beitrag von Axel »

Ich fang mal ganz knapp an und sage das ich es gut fände wenn zum ersten mal ein Afroamerikaner Präsident der USA wird!

Was mich gestern schockiert hat ist der versuchte Anschlag auf Obama und ich glaube auch das er leider weiterhin sehr gefährlich leben wird wenn er Präsident wird.
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Atrox
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Beitrag von Atrox »

Axel hat geschrieben:Ich fang mal ganz knapp an und sage das ich es gut fände wenn zum ersten mal ein Afroamerikaner Präsident der USA wird!

Was mich gestern schockiert hat ist der versuchte Anschlag auf Obama und ich glaube auch das er leider weiterhin sehr gefährlich leben wird wenn er Präsident wird.
nunja die meldung fand ich etwas aufgebauscht. 2 skinheads würden nie auch nur in die nähe von einem präsidentschaftskandidaten kommen. da haben die amis schon viel dazugelernt nach ein paar anschlägen auf ihre präsidenten.

btw bin auch für Obama. einfach, weil er so ganz anders ist und auch recht viel weitblick zu besitzen scheint.
McCain ist sicher ein netter mann, aber ist zu sehr erzrepublikaner, als dass er irgendwas richtungsweisendes verändern würde. und Palin ist wohl der alptraum schlechthin. stellt euch vor, McCain ist präsident und stirbt in seiner amtszeit. dann würde Palin nachrücken... :?

kennt wer the daily show? läuft auf CNNEurope und is imo die beste politsatire ever
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Axel
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Beitrag von Axel »

Was sagt denn der "Rest" zur anstehenden Präsidentschaftswahl?
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Johnnie
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Beitrag von Johnnie »

Vielleicht eine kurze Ergänzung:
Interessant finde ich bei Wahlen in den USA immer die Wortwahl. Nachdem McCain in den Umfragen weit zurückliegt, verlegt er sich ja mittlerweile auf die Diskreditierung von Obama und bezeichnet ihn als "Sozialisten", der vor allem "Wohlstand umverteilen" will. In Werbespots wird auch das gefährlichste Schimpfwort gebraucht: Obama ist ein "liberal"...
Dabei ist zu wichtig: mit den Anschuldigungen, die die Rechte den Demokraten gegenüber macht, würde man in Deutschland breite Zustimmung erlangen. Umverteilung? Soziale Marktwirtschaft? Kontrolle? Wohlfahrtssystem? Das wird hierzulande völlig selbstverständlich genommen. In den USA sind das Vorboten des Sozialismus und können von Zeit zu Zeit sogar Wahlen entscheiden - so zum Beispiel Bush sr. gegen Michael Dukakis 1988.

Ich jedenfalls habe mich in den USA immer voller Genuß als "liberal" bezeichnet und mich herrlich amüsiert über die erschrockenen Gesichter... :wink:
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Thorsten

Beitrag von Thorsten »

Axel hat geschrieben:Was sagt denn der "Rest" zur anstehenden Präsidentschaftswahl?
Change!

McCain und vor allem Palin gehen ja mal garnicht. Obama ist ein sehr charismatischer Mann, diese Chance sollten sich die Amis nicht entgehen lassen. Es wäre auch ein deutliches Zeichen gegen den Rassismus, den es vereinzelt immer noch gibt. Ansonsten weiss ich nicht so viel über sein Programm, im Wahlkampf werden ja sowieso nur Flosken abgefeuert...

Aber mich beeindruckt seine gelassene und charismatische Art, mit der er die Attacken erst von Hillary und dann von McCain an sich abtropfen liess. Und für sich selber steht ohne auf die anderen zu zeigen.
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