Paar lässt abstimmen: Abtreibung oder nicht? - Alisha Arnold ist in der 17. Woche schwanger. Wie so manche werdende Mutter ist sie nicht sicher, ob sie das Kind behalten soll. Das Außergewöhnliche an ihrem Fall ist jedoch: Sie überlässt es Internet-Usern, über das Schicksal ihres Babys zu bestimmen.
Internetnutzer sollen abstimmen, ob das Baby der Arnolds abgetrieben wird oder nicht. Pete und Alisha Arnold aus Minnesota, USA, lernten sich bereits in der Schule kennen und verlobten sich drei Monate später. Mit 20 wurde Alisha schon einmal ungewollt schwanger. Diese und zwei weitere Schwangerschaften endeten jedoch mit einer Fehlgeburt. Diesmal will die 30-Jährige ihr Schicksal in die Hände der Besucher ihrer Webseite www.birthornot.com legen. Medizinische Beweggründe für einen Schwangerschaftsabbruch gibt es derzeit keine. Das letzte Ultraschall zeige, dass sich das Baby normal entwickle, so Alisha. Das Kind, das mittlerweile so groß wie eine Zwiebel sei, bewege sich viel und scheine seinen Eltern sogar zuzuwinken. Passenderweise nennen diese das "Wiggles", was so viel bedeutet wie "Wackler".
Internetnutzer sollen abstimmen, ob das Baby der Arnolds abgetrieben wird oder nicht. (Symbolbild) © Imago/Imagebroker Pete und Alisha Arnold aus Minnesota, USA, lernten sich bereits in der Schule kennen und verlobten sich drei Monate später. Mit 20 wurde Alisha schon einmal ungewollt schwanger. Diese und zwei weitere Schwangerschaften endeten jedoch mit einer Fehlgeburt. Diesmal will die 30-Jährige ihr Schicksal in die Hände der Besucher ihrer Webseite "birthornot.com" legen. Medizinische Beweggründe für einen Schwangerschaftsabbruch gibt es derzeit keine. Das letzte Ultraschall zeige, dass sich das Baby normal entwickle, so Alisha. Das Kind, das mittlerweile so groß wie eine Zwiebel sei, bewege sich viel und scheine seinen Eltern sogar zuzuwinken. Passenderweise nennen diese das Ungeborene "Wiggles", was so viel bedeutet wie "Wackler".
Mit der Abstimmungsseite im Internet wolle das Paar nach eigener Aussage der Weltbevölkerung eine Stimme sowie die Gelegenheit geben, aktiv "Einfluss auf die reale Welt zu nehmen".
Nach dem derzeitigen Stand der Umfrage ist fast die Hälfte der Besucher für eine Abtreibung. Bis zum 9. Dezember hat das Paar noch Zeit, eine Entscheidung zu fällen. Danach ist es im Staat Minnesota zu spät für eine legale Abtreibung.
Die Reaktionen auf das Anliegen der beiden Amerikaner sind gemischt. Pete bekennt, dass es viele hasserfüllte Kommentare gibt, diese jedoch durch einige ausgesprochen positive Rückmeldungen aufgewogen werden.
In ihrem Internetauftritt verteidigen Pete und Alisha ihr Handeln mit den Worten: "Abstimmung ist ein integraler Teil der amerikanischen Identität. (…) Warum nicht darüber abstimmen, ob eine Schwangerschaft bestehen bleiben oder abgebrochen werden soll?"
Quelle: http://www.gmx.net/themen/gesundheit/ki ... -abstimmen
