Warum klingt "die billige Alte" nur so gut?
Verfasst: 27.09.2010, 22:24
Eine Frage die ich mir immer wieder stelle, aber ich nie eine Antwort darauf finde. Kennt ihr das nicht auch? Da kauft man sich tolle, neue, teuere Gitarren von den besten Marken oder geht in den Laden und spielt mal sein Traumstück eine Weile an, doch am Ende erwischt man sich trotzdem noch so oft bei dem Griff zur "billigen Alten". Damit meine ich Gitarren, die man sich vielleicht vor langer Zeit oder auch auch erst später für einen Spottpreis gekauft hat. Bei mir ist das z.B. eine Les Paul von Epiphone. Damals fand ich die Les Paul Formen einfach klasse und so eine musste unbedingt als meine 1. E-Gitarre her. Mittlerweile spiele ich bessere Gitarren, was sich ja auch am Preis bemerkbar macht. Rein von den Daten ist da meine Les Paul um Längen hintendran. Die Bauteile, das Holz, etc. das kann man ja nicht vergleichen. Doch trotzdem immer wieder der Griff in den Koffer. Und siehe da, sie spielt sich wie aus einem Guss, fühlt sich super an und klingt richtig fett! Deshalb greife ich selbst heute noch bei Aufnahmen zur alten Epiphone.
Für mich ist das ein Phänomen. Da machen sie selbst optisch meistens nicht viel her, aber können trotzdem doch so viel. Ich kenne selbst Profi-Musiker, die sich in Squier-Modelle verlieben und sie dann sogar mit auf Tour nehmen. Ist das der persönliche Stellenwert oder gar die Geschichte, die hinter so einer Klampfe steckt oder haben diese Exemplare ein Geheimrezept?
Für mich ist das ein Phänomen. Da machen sie selbst optisch meistens nicht viel her, aber können trotzdem doch so viel. Ich kenne selbst Profi-Musiker, die sich in Squier-Modelle verlieben und sie dann sogar mit auf Tour nehmen. Ist das der persönliche Stellenwert oder gar die Geschichte, die hinter so einer Klampfe steckt oder haben diese Exemplare ein Geheimrezept?